22/11: USA, Mississippi (2016)
Viele vermissen die Nähe zu anderen Menschen in der jetzigen Situation. Das Umarmen der Liebsten, das Treffen mit den Freunden, ein gemütlicher Abend und nettes Beisammensitzen. Ich glaube, die Situation für mich gut gelöst zu haben: Da viel meiner Zeit draußen verbracht wird, treffe ich mich dort mit den Menschen zu einem Spaziergang oder zu einer Wanderung. So kann ich die Distanz halten und trotzdem den Herzmenschen nahe sein.
Was mir gelegen kommt und was ich mittlerweile zu schätzen weiß, ist aber auch das Gefühl nicht immer unter Leuten sein zu müssen. Früher habe ich mich häufig in Freizeitstress verwinkelt wie eine Katze in einem Wollknäuel. Jetzt muss ich mich abgrenzen und lerne das gerade auch für mich immer besser. Die Zeit für mich brauchte ich schon immer, doch jetzt kann ich sie wirklich ganz bewusst wahrnehmen und nutzen.