Alcudia
Auch nach unzähligen Malen auf der Insel, finde ich immer wieder Flecken, die ich noch nicht kenne. So erging es mir auch mit Alcudia. Eine kleine Stadt mit sehr viel Charme. Das Einzige, was ich hierbei nicht gut heißen mag, ist die Stierkampfarena. Das Besondere an dieser Arena ist allerdings dann doch wieder etwas Gutes: Die Stiere werden nicht getötet, sondern dürfen nach ihren Kämpfen wieder zurück auf die Weide. Dennoch muss man sagen, dass solch‘ ein Kampf sicher nicht das angenehmste für die Tiere ist, egal ob es danach wieder auf die Weide geht oder nicht-dem Stress werden sie ja dennoch ausgesetzt.

Aber zurück zu Alcudia. Wie es eben so auf der spanischen Insel ist, sind die Ortschaften meist ziemlich niedlich und es macht ungemein Spaß durch die kleinen Gassen zu schlendern. Da stehen die Häuschen dicht an dich und formen somit enge Wege. Die Läden in Alcudia bieten ganz andere Mode, als den Mainstream. Das ist erfrischend und das Bummeln macht gleich noch mehr Spaß.
Eine weitere Besonderheit dieser Stadt ist die Stadtmauer, auf der man ein bisschen hin und her laufen kann und sowohl die Aussicht in die Landschaft, als auch auf die Stadt genießen kann. Wenn es allerdings im Laufe des Vormittags immer voller in den Straßen wird, ist es auch auf der Mauer sehr eng. Das sollte man also rechtzeitig in Angriff nehmen. Der frühe Vogel eben… So kriegt man schon eins, zwei Stündchen rum. Vor allem, wenn man sich in einem der Cafés niederlässt und bei einem Kaffee con leche die vorbeiströmenden Leute beobachtet.
La Victoria
Es gibt ganz weit oben im Norden eine kleine Halbinsel, auf der auch das Schwalbennest zu finden ist. Ja, da führt eine ganz besonders schöne Wanderung hin und es ist einiges an Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefragt. Dieses Mal jedoch fuhren wir nur ein bisschen Meer und Buchten gucken. Vorerst.

Aber so eine Halbinsel hat ja gleich zwei Seiten und sowohl die eine, als auch die andere, sind wunderschön. Die eine Seite (mit Weg zum Schwalbennest) war mir ja schon bekannt. Umso überraschter war ich, dass die andere Seite ebenso viel zu bieten hat. Wer sich traut kann hier ordentlich gut schnorcheln gehen und angeblich sogar Seepferdchen sehen. Die Strömung scheint aber recht tückisch. Wir blieben lieber an Land und machten einen kleinen Spaziergang hinaus zum Leuchtturm.

Zumindest so nah heran, wie es irgendwie möglich war. An der kleinen Steilküste hätte man sicher noch ewig laufen gehen können. Der Wind sauste uns ganz schön um die Ohren und wir waren bereits vom Stadtbummel schon etwas ermüdet. Daher setzten wir uns einfach noch ein bisschen in den Windschatten, ließen uns von der Sonne wärmen und schauten auf den kleinen Turm.
Wieder ein interessater „Mallorca-Etappenbericht“ von der Reiseführerin Frau Klitzeklein – ich danke dir für die tollen Fotos, und dass du mich wieder an Ecken der schönen Balleareninsel mit den unzähligen Gesichtern mitgenommen hast, die ich noch nicht kannte. Hat Spaß gemacht und mich daran erinnert, selbst mal wieder hinzufliegen. Dann aber definitiv mit Mietwagenbuchung, damit ich auf der Insel unanbhängig bin und dorthinfahren kann, wanach mit gerade ist. 🙂
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Ein Mietwagen ist wirklich zu empfehlen. Die Insel ist zu schade, um sie nicht zu erkunden 🙂 Bin gespannt, ob es für dich bald dorthin geht. Und vielen Dank! Ich freu mich immer, wenn andere gerne mitlesen 🙂
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