Da sind überall Farben. Gelb, Rot und Grün. Dazwischen blitzt das Blau. Im See und im Himmel. Ganz still stehe ich am Ufer und schauen den Bäumen beim langsamen hin und her Wiegen zu. Das Wasser kräuselt sich nur ein ganz kleines bisschen. Stoptaste gedrückt halten. Für diesen Moment.
Die Blätter tanzen im Wind leise vor sich hin. Zwischen den Bäumen fällt die Sonne hindurch. Es still. So still wie ich es mir derzeit in meinem Kopf wünsche. Die innere Unruhe treibt mich wieder um. Von hier nach da und wieder ganz woanders hin. Dazwischen blitzen Sorgen auf. Arbeitsüberlastung, Studienleistungen, Wohnungssuche, Herzschmerz. Wo bleibt die Zeit für mich.
Hier am See, da steht die Welt für Stunden still. Es gibt keine verletzten, verlorenen Herzen, kein zu viel und kein zu wenig. Kein Gefühl des Erschöpftseins, keine Überflutung von Reizen, kein Mangel an Konzentration. Es gibt keine Sorgen um die Zukunft, keine Suche nach einem Ankomme – wo auch immer. Es gibt nur mich und den Herbst.
Der See, der Herbst, sie sollen Dich streicheln, immer wieder …
Liebe Grüße, Ines!
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nur du und der herbst…das kann manchmal genug sein, nicht? so ein schönes bild, wieder!
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Au ja, manchmal reicht das einfach vollkommen aus. Da könnte ich dann ewig verweilen.
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Ich hoffe, Du konntest etwas von dieser inneren Ruhe mit nach Hause nehmen.
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Zum Glück hat die tatsächlich noch ein bisschen angehalten. 🙂
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