Eisblumen zeichnen den Boden. Bloß nicht das Gleichgewicht verlieren. Nicht einbrechen und versinken in all den Pfützen aus Selbstmitleid. Gebeugte Knie, wenig Gewicht, damit das Eis keine Risse bekommt und zu splittern beginnt. Immer zum Sprung bereit. Anlauf gibt es keinen. Wer weiß wie tief das Wasser unter dem Eis ist und ob es dir nicht bald bis zum Hals reicht.
Die Luft anhalten. Vor Konzentration und Spannung. Dann plötzlich das laute Splittern. Als würden ganze Glaswelten zerbersten. Unter deinen Füßen. Einfach so dahin. Da hilft auch kein Sprung mehr. Deine Sohlen umgeben von tausenden Scherben. All das einen ganzen Sonntag lang. All das immer und immer wieder auf einem Spaziergang zwischen Eis und Sonne.
Wunderschön geschrieben, mindestens einer der schönsten Texte, den ich bislang von Dir lesen durfte. Und da ist ein tiefer Sinn … – ich mag Dir eine Umarmung schenken, liebe Ines!
Liebste Grüße!
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Danke dir, für das Kompliment und die Umarmung. (:
Ich umarme zurück und wünsche eine schöne Woche!
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Fühl dich in den Arm genommen ❤
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Danke! (:
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Das ist wirklich ein wunderschöner, melancholischer Text und ein treffendes Gleichnis !
Berührend !
Liebe Grüße, Bärlinerin
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Danke sehr (:
Liebe Grüße!
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