Santas City [Kalifornien]

Roadtrip Part II: Los Angeles – Santa Monica – Santa Barbara

Ein letztes Mal Pancakes. Ein letztes Mal im Aufenthaltsraum sitzen und die witzigen Menschen dort beobachten. Tschüss, Hostel-Leben! Tschüss Los Angeles. Während wir so nach Santa Monica tuckerten, dachten wir schon, dass es jeden Moment zu regnen anfangen würde. Doch bis in das Städtchen kamen wir trocken. Weil wir gelernt hatten, dass man in Parkhäusern meist am günstigsten wegkommt, stellten wir unser Auto dort ab.

Santa Monica ist wohl am bekanntesten wegen des Piers. Dieser mit dem kleinen Freizeitpark. Amerikaner finden sowas ja super. Alles muss groß und pompös sein, am Besten noch schnell dazu. Hier auf diesem langen Steg ist alles anders. Das Riesenrad ist winzig klein. Es ist das einzige, welches Solarbetrieben fährt. Auch die Achterbahn und das Karussell sehen verhältnismäßig winzig aus. Als könnte man kleine Playmobilmännchen hineinsetzen und von unten selbst Anschwung geben. Möglicherweise wirkt das alles nur so, weil der Himmel so grau und es noch so früh am Morgen ist. Auf diesem Pier endet übrigens auch die legendäre Route 66. Auch wenn ich also bisher keinen einzigen Teil der Straße gesehen habe: Das Ende kenne ich nun. Und man kommt NICHT mit dem Auto oder dem Motorrad dorthin. Nur zu Fuß!

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Santa Monicas Strand ist breit. Der Ort hat sogar eine Innenstadt, mit vielen bunten, Klamottenläden. Ich weiß nicht, wer in diesen Läden einkauft, aber Kalifornien erscheint mir doch immer teurer und teurer. Alles ist ganz ordentlich und aufgeräumt. Die Büsche sind zu Dinosauriern geschnitten. An jeder Ecke gibt es etwas Neues zu sehen.

Pacific Coast Highway I

Hallo, alter Bekannter. Sobald wir wieder auf dem Pacific Coast Highway waren, fing es an zu schütten. Und es hörte nicht mehr auf. Die Klippen und das Meer, alles lag im Nebel. Die Wolken verfingen sich in den hohen Bergen. Wir hatten Glück, nach etlichen Meilen mussten wir nicht mehr duschen, sobald wir aus dem Auto aussteigen wollten. Aussteigen wollten wir ganz dringend, denn der Highway bot uns an jeder neuen Kurve spektakuläre Aussichten. Komischerweise hatte ich mir vorher gar keine Vorstellung davon gemacht, wie diese Straße aussehen würde. Alle fanden sie super, das war für mich Grund genug mich selbst zu überzeugen. Ich alte Mitläuferin.

Santa Barbara

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Santa Barbara erreichten wir dann im strömenden Regen. Sobald wir allerdings am Strand parkten, schien die Sonne wieder. Besseres Timing gibt es nicht. Diese Santas haben tolle Piers. Auch Santa Barbara. Alles wirkte hier so frisch, nach dem ganzen Regen. Es glitzerte förmlich. Vom Steg aus konnten wir Santa Barbaras ganze Schönheit sehen. Die Berge, die sich erhoben, die kleine Stadt davor. Diese Orte waren schon eher mein Fall.

Selbstverständlich wurde nicht der ganze Tag auf dem Highway und auf Piers vertrödelt. Wir schauten uns auch hier noch die Fußgängerzone an. Auch hier alles teure Läden, alles schön bepflanzt. Hier lag das Surferflair schon in der Luft.

4 replies to “Santas City [Kalifornien]

  1. Ich „kenne“ Santa Monica aus einem anderen Zusammenhang. Ist da nicht der berühmte Santa-Monica-Club beheimatet, aus dem vor allem so viele bekannte US-amerikanische Sprinter hervorgegangen sind wie der seinerzeit legendäre Carl Lewis?

    Und dann interessieren mich noch die Pancakes. Wie werden die genau zubereitet? Sind das einfache „Eierkuchen“ oder ist das was anderes, oder wird da was abgewandelt? Kennst Du das amerikanische Originalrezept? Ich vermute, dass die in Amerika mit Ahornsirup verspeist werden (ich habe Ahornsirup noch nie probiert – wie schmeckt der? Ist der „gewöhnungsbedürftig?) Wird auch etwas anderes zu den Pancakes gegessen?

    Viele Fragen sind das heute …

    … liebe Grüße auch an dieser Stelle noch einmal für Dich!

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    1. Das kann gut sein! Ich habe nur immer wieder von diesem kleinen Freizeitpark auf dem Pier gehört. Hübsch ist die Stadt so oder so. 🙂

      Pancakes sind eher fluffiger als Eierkuchen. Ich habe zwar ein wirklich leckeres Rezept dafür, aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich ein Original Amerikanisches ist.
      In Amerika werden die meist mit Ahornsirup gegessen-der ist sehr, sehr süß und klebrig. Aber er schmeckt mir persönlich köstlich. Ansonsten kann man die Pancakes aber auch mit Schokocreme oder Marmelade essen. Da ist der Fantasie ganz freien Lauf gelassen. 🙂

      Herzlichste Grüße und ein schönes Wochenende!

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