Eine Ritual hat sich gebildet. Sonntage werden zu Wandertagen. Zu den Tagen, in denen es raus in die Natur geht. Jetzt, wo ich in der Woche zunehmend unruhiger werde, holt mich der Sonntag wieder auf den Boden zurück. Und ob ihr es glaub oder nicht: Ich habe sogar ein bisschen den Herbst lieben gelernt. (Oder das heutige Herbstwetter zumindest – inklusive bunter Blätterpracht der Bäume.)
Und als ich dann oben auf den Klippen stand – die Sonne stand so tief, dass sie mit mir auf Augenhöhe war – da musste ich einfach die Augen schließen. Es war ein Gefühl des Ankommens, des etwas Erreicht-zu-habens. Denn ist euch das mal aufgefallen? Sobald wir etwas gerne machen, sobald wir glücklich sind und uns sicher fühlen, schließen wir die Augen.
Beim herzlichen Lachen.
Beim Träumen.
Beim Erinnern.
Beim Küssen.
Beim Genießen.
Die schönsten Sachen sind unsichtbar. Und all die bezaubernden Dinge, die nicht unsichtbar sind, sind wild und frei. Für jeden zugänglich. Jedem offen. Kostenlos. Sie sind da, wir müssen sie nur finden. Sie wertschätzen. Ins Herz schließen. Sie sammeln und konservieren wie vierblättrige Kleeblätter. Unser eigenes kleines Glück materialisiert in wilden, freien Dingen.
…
Da können die Menschen noch viel von Tieren lernen:
es gibt eine FREIHEIT trotz der HIERARCHIE !
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Wohl wahr! Für Menschen meist unvorstellbar. (Aber wir können ja auch nicht fliegen 😉 )
Liebe Grüße!
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Die Kraniche habe ich auch gesehen. ganz viele sogar 😀 😀
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Immer wieder schön zu beobachten, obwohl doch eigentlich etwas ganz normales, oder nicht? (:
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Da haste recht. 😀 😀
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Das ist wieder einmal sehr schön geschrieben und beschrieben. Das mit dem Augen schließen. – Du bist immer wieder eine feine Beobachterin.
Das mit dem Augen schließen … – es stimmt und hat mich doch sehr, sehr nachdeenklich gemacht …
Viele liebe Grüße!
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du hast recht. vor allem ist mir das mit den augen schließen vorher noch nie aufegfallen. aber jetzt, wo man darüber nachdenkt ist das wirklich so.
schön geschrieben. 😀
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Danke sehr, ihr beiden. (:
Schweitzer, nachdenklich im negativen Sinne wollte ich dich aber keineswegs machen!
BlackSmile, mir ist das auch irgendwie erst gestern bewusst geworden. Was man nicht alles so intuitiv macht, ohne es richtig zu regestrieren. 😉
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Nein, Du hast keine „negativen Strömlinge“ in mir ausgelöst. Mich halt nur sehr nachdenklich gamcht …
😉
Schöne Grüße!
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Wie der kleine Prinz schon sagte: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“.
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Oh ja, eins meiner Lieblingszitate. (:
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Einfach nur toll!
Grüße
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Vielen Dank. (:
Grüße zurück!
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